Südafrika 2016
Unsere Reise nach Südafrika Anfang 2016 war zweigeteilt. Wir verbrachten hier nach der Landung aus München eine knappe Woche in und rund um Kapstadt, dann ging es mit dem Wohnmobil nach Namibia. Nach der Rundreise dort, kamen wir mit dem Wohnmobil zurück nach Südafrika, tauschten dieses später aber noch für eine Woche an der Garden Route gegen einen Leihwagen. Insgesamt verbrachten wir so rund zweieinhalb Wochen in Südafrika.


Unser Aufenthalt begann also in Kapstadt. Diese Stadt faszinierte uns aufgrund ihrer Lage auch diesmal wieder. Ein erstes Mal waren wir 2002 hier. Auch wenn Kapstadt untypisch für Afrika ist: Es ist eine tolle Stadt, in der wir jederzeit sicher gefühlt haben. So auch bei einem Hubschrauber-Rundflug von der Waterfront aus.


Die gut 50 Kilometer zum Kap der Guten Hoffnung fuhren wir natürlich auch. Denn das ist schon ein besonderer Ort! Gewohnt haben wir während der Tage in Kapstadt im Stadtteil Milnerton in einem Privatquartier direkt an der Küste mit Blick auf den Tafelberg – ein Traum! Und noch dazu ein absolut bezahlbarer Traum. Denn der Wechselkurs des südafrikanischen Rand stand während unserer Reise besonders günstig zum Euro, so dass sämtliche Ausgaben hier deutlich niedriger ausfielen als noch wenige Monate vorher kalkuliert. Ein Beispiel: Ein Essen im Steakhaus mit Steak, Salat, Dessert und Getränken kostete uns knapp 25 Euro – für zwei!


Nach unserer Rundfahrt durch Namibia waren die Augrabies Falls im Norden von Südafrika die erste Sehenswürdigkeit. Leider waren die Wasserfälle von einer geringen Wassermenge geprägt. Ist sie größer, fließt das Wasser wohl an vielen Stellen gleichzeitig die Felswände herunter. Toll waren die Eindrücke trotzdem – nicht zuletzt aufgrund der schönen Wanderungen hier (u.a. auf den Moon Rock).


Da wir ausreichend Zeit hatten, fuhren wir quer durch Südafrika zum Addo Elephant National Park nahe der Garden Route. Die Fahrt dorthin war zwar extrem eindruckslos – das Ziel aber entschädigte total! Nachdem wir in Namibia keine Elefanten gesehen hatten, begegneten wir hier großen Herden und standen teilweise stundenlang neben den Tieren. Und das in nächster Nähe. Das haben wir so noch nie erlebt.


Und weiter ging es an der Garden Route in Richtung Westen. Mit dem Wohnmobil übernachteten wir in der Tsitsikamma Sektion des Garden Route Nationalparks. Hier gab es eine tolle Wanderung auf einem Teilstück des Otter Trail zu einem Wasserfall.



Cape Agulhas ist der südlichste Punkt des afrikanischen Kontinents. Angeblich treffen hier auch der Indische und der Atlantische Ozean aufeinander. Mit bloßem Auge ist das natürlich nicht zu erkennen. Da es in unmittelbarer Nähe einen kommunalen Campingplatz gab, übernachteten wir hier, bevor es in Richtung Kapstadt ging. Dort wechselten wir das Wohnmobil gegen einen Mietwagen. Und mit dem ging es dann erst einmal ein Stück zurück in Richtung Osten.


 
In Wilderness hatten wir für unsere letzte Woche ein kleines Ferienappartement angemietet. Durch die direkte Lage am Strand war es ideal sowohl zum Relaxen, als auch als Ausgangspunkt für letzte Unternehmungen. So ging es von hier aus in die Cango Caves, einem tollen Höhlensystem. Aber auch eine Paddeltour auf dem Touwsriver in Wilderness haben wir unternommen. Hier ging es zu kleinen Wasserfällen.



Ein besonderes Erlebnis war auch die Fahrt über den (nicht asphaltierten!) Swartbergpass. Hier geht die Kleine Karoo in die Große Karoo über. Das Gebirge selbst beeindruckt mit engen Schluchten.


Der letzte Eindruck von Südafrika: Die Fahrt an der False Bay nahe Kapstadt zeigte vor dem Abflug noch einmal die faszinierende Natur in diesem Land.