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Damüls
Österreich (Bundesland: Vorarlberg)
Entfernung: ca. 70 Kilometer
Tagestour am 17.08.2011
Die Damülser
Mittagsspitze war unser Ziel. Der markante, 2095 Meter hohe Berg im
Bregenzerwald ist auch von unserer Westallgäuer Heimat aus vielfach zu sehen.
Nur gut 350 Höhenmeter trennten uns nach der Anfahrt vom Gipfel. Denn wir
stiegen vom Auto direkt in den „Uga-Express“ um –
eine Sesselbahn, deren Bergstation auf 1830 Metern ü.d.M. liegt.
Rund eine Stunde wird für den Aufstieg von der
Bergstation zum Gipfel der Mittagsspitze benötigt. Während es zunächst
idyllisch zugeht...
…wird der Weg dann deutlich anspruchsvoller.
Auf dem Gipfel bietet sich ein toller Rundum-Blick – hier auf den
Bregenzerwald.
Dieser Blick nach Nordosten zeigt neben dem Bregenzerwald auch am Horizont
die Nagelfluhkette.
Und auch der Alpstein in der Schweiz, mit dem
Säntis als höchstem Gipfel, scheint hier zum Greifen nah.
Wer von den Wanderern wohl von dieser Aussage Kenntnis genommen hat?
Obgleich durchaus etwas anspruchsvoller zu erwandern, war auf dem Gipfel der
Mittagsspitze zur Mittagszeit viel los. Wir wanderten weiter und entschlossen
uns, die „Damülser Rundtour“ anzugehen. Sie beginnt
eigentlich bei der Bergstation des „Uga-Express“,
aber auch nach dem Abstieg von der Mittagsspitze kann auf den Weg Richtung
Westen gewechselt werden.
Auf dem „Hohen Licht“ legte wir eine längere Rast
ein. Hier ging der Blick nochmal hinüber zur Mittagsspitze.
Der weitere Weg begeisterte uns: Ohne allzu große Höhenunterschiede führte er
meist auf dem Grat entlang. Dabei eröffnete er immer wieder tolle Ausblicke.
Noch einmal zweigten wir von der ausgeschilderten Rundtour ab und wanderten
bis zur 2061 Meter hohen Sünser Spitze. Vorbei ging
es auch am Sünser See.
Die Sünser Spitze bildete den westlichsten Punkt
unserer Wandertour. Leider störten hier viele kleine Fliegen unseren
Aufenthalt. So genossen wir nur kurz die tolle Aussicht.
Insbesondere beeindruckte uns der Blick über den gesamten Bodensee.
Trotz nicht allzu guter Sichtbedingungen war auch Konstanz am anderen Ende
des Sees zu sehen.
In die andere Richtung waren die Berge rund um Damüls
und bis hin zum Arlberg zu sehen.
Von der Sünser Spitze ging es wieder
zurück bis zum Sünser Joch und damit zurück auf die ausgeschilderten Rundtour.
Nur einmal war die Ausschilderung nicht optimal und wir nahmen den falschen
Weg. Vom Sünser Joch aus hätte wir nicht nach
(leicht) rechts aufsteigen, sondern nach (leicht) links weitergehen sollen.
So aber kamen wir noch am Blauen See vorbei.
Über „Sieben Hügel“ (der Bereich heißt wirklich so) ging es dann zur
Talstation des Uga-Express.
Die Höhenmeter hinunter zur Talstation waren weit weniger spektakulär als der
Rest der Tour. Allerdings stellte die Bahn um 16.30 Uhr ihren Betrieb ein, so
dass wir hinunter laufen mussten. Ich werde nie verstehen, warum es an
Wandertagen keine längeren Betriebszeiten geben kann...
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