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Ebenalp
Schweiz (Kanton:
Appenzell-Innerrhoden)
Entfernung: ca. 90 Kilometer
Tagestour am 26.05.2005
Schon
mehrfach in den letzten Jahren waren wir im Alpstein-Gebiet im Appenzeller
Land gewandert. Diesmal ging es auf die Ebenalp. Das Auto stellten wir dabei
in Schwende ab, von wo aus es zunächst auf einem geteerten Sträßlein bergauf
ging. Als Ziel war hier zunächst das "Wildkirchli" bzw. das Gasthaus Äscher
ausgeschildert.
Über
Almen ging es weiter hinauf. Der Neid auf jene, die in der Bergbahn von Wasserauen
hinauf auf die Ebenalp fuhren, hielt sich in Grenzen. Hier ist wirklich "der
Weg das Ziel"!
Der Blick vom Wanderweg zurück ließ dann schon bald das Appenzeller Land
zu unseren Füßen liegen.
Das Wildkirchli auf rund 1400 Meter Höhe befindet sich unweit des Gasthauses
Äscher an einer Felswand und schließt ein vorhandenes Höhlensystem ab. Hier
lebten schon vor Jahrtausenden Menschen.
Und auch Eremiten fühlten sich hier wohl, wie dieses Haus vor dem großen
Höhleneingang zeigt. Durch die dahinter liegende Höhle ging es dann weiter
auf dem Wanderweg in Richtung Ebenalp.
Oben auf der Ebenalp herrschte ein reger Trubel. Viele Bergfreunde
kamen mit der Bergbahn herauf, aber nicht alle fuhren mit ihr wieder herunter.
Denn an diesem strahlenden Tag lockte es auch viele Gleitschirmflieger auf
die Ebenalp.
Am Rand der Ebenalp rasteten wir und hatten dabei diesen Ausblick hinüber
zur Alp Sigel und hinunter zum Seealpsee. Am Fuß der hohen Felswand rechts
ist der Wanderweg zu erkennen, auf dem es für uns weiterging.
Zunächst aber wagte ich einen Versuch, noch bis zum Schäfler auf knapp
2000 Meter weiter zu wandern. Doch hier waren die Wege noch schneebedeckt.
So genossen wir zunächst noch den Ausblick auf die rund1700 Meter hohen Ausläufer
des Alpsteins gegenüber der Ebenalp.
Auf der anderen Seite reichte der Blick über das Appenzeller Land und den
Bodensee bis nach Oberschwaben hinein.
Nach dem Abstieg verbrachten wir noch einige Zeit am Seealpsee, den wir von
anderen Wanderungen schon kannten. Doch immer wieder ist der auf rund 1200
Meter gelegene See inmitten der Berge ein Erlebnis. Hinter ihm erhebt sich
der Säntis, der höchste Berg des Alpsteins. Auf diesem Bild ist er nicht
sehen - zu stark blendete an diesem Tag die Sonne.
Dann ging es wieder hinunter ins Tal des Schwendibachs, der aus dem Seealpsee
fließt. Noch einmal konnten wir das herrliche Panorama genießen.
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