Schweiz
(Kanton: Graubünden) Entfernung: ca. 120
Kilometer Tagestour am 02.08.2013
Malans
in Graubünden war das Fahrziel an diesem Tag. Dort hieß
es umsteigen in die Älpli-Bahn – eine ganz besondere
Bergbahn. Sie wird von einer Genossenschaft betrieben und kann
maximal 32 Personen pro Stunde befördern. Deshalb ist eine
Reservierung obligatorisch. Mit der Bahn war das Älpli, und
damit der Ausgangspunkt unserer Wanderung auf 1800 Metern Höhe,
nach 13 Minuten erreicht.
Von
nun an waren wir in einer anderen Welt. Weit weg vom lebendigen
Rheintal – eingetaucht in die Bergwelt von Graubünden,
in der Alpwirtschaft eine große Rolle spielt.
Schon bald säumten markanten Felsen den Wanderweg...
...aber auch viele blühende Pflanzen.
Und am Wegesrand gab es auch Zuschauer – wie diese
beiden Murmeltiere.
Nach
knapp zwei Stunden war das Fläscher Tal erreicht. Hier gibt
es drei Seen – den unteren, den mittleren und den oberen
Fläschersee. Allerdings ist nur der obere See ganzjährig
voll Wasser. Hier ist der mittlere See zu sehen – er war
Anfang August dem Austrocknen nahe.
Das Fläscher-Fürgli auf 2247 Metern gibt am Ende
des Fläscher Tal erstmals den Blick wieder frei hinunter
ins Rheintal und hinüber auf Bad Ragaz und das
Tarmina-Tal.
Der Tag bot eine unbeschreiblich gute Sicht. Zum Greifen
nahe so auch das Pizol-Massiv.
Vom Fläscher Fürgli führen vor allem
hochalpine Wege (blau gekennzeichnet) weiter. Der einzig für
„normale“ Wanderer noch empfohlene Weg führt
von hier auf den Falknis.
Der Gipfel liegt
auf 2560 Metern – und bietet eine unbeschreibliche
Rundum-Sicht. Zugleich bildet er die Grenze zwischen der Schweiz
und Liechtenstein. Er ist der westlichste Gipfel der
Rätikonkette.
Hier der Blick in Richtung Nordwesten. Unten fließt
der Rhein. In der Bildmitte das Alpstein-Massiv mit dem Säntis.
Dahinter liegt der Bodensee. Ein Teil davon war ebenfalls zu
sehen.
Der Blick nach Westen...
...und nach Süden in Richtung Chur.
Der Blick hinunter ins Fläscher Tal. Links die
Rätikonkette. Das Tal hat mich begeistert: Umgeben nur von
Natur lässt sich hier wandern. Zivilisation scheint hier
weit entfernt.
Und noch ein Blick ins Fläscher Tal. Links die
Schesaplana,die mit 2964 Metern höchste Erhebung dieses
Alpen-Teils.
Als Rückweg wählten wir die gleiche Strecke wie
hinauf. So kamen wir noch einmal am idyllischen oberen
Fläschersee vorab und legten eine Rast ein. Insgesamt
betrug die reine Wanderzeit sieben Stunden.