Hoher
Ifen/ Gottesacker-Plateau
Deutschland
(Landkreis Oberallgäu)/ Österreich (Land
Vorarlberg)
Entfernung: ca. 55 Kilometer
Tagestour am
08.08.2012
Der
Hohe Ifen zählt zu den markantesten Bergen der Allgäuer
Alpen. Insbesondere aus Richtung Norden wirkt er wie eine
gewaltige, Stein-gewordene Welle.
Und
so wirklich falsch ist dieser Eindruck nicht. Ist hier doch
deutlich zu erkennen, wie sich das Gebirge aufgefaltet hat. An
der höchsten Stelle misst der Hohe Ifen 2229 Meter.
Ausgangspunkt unserer Wanderung war die Bergstation des
Ifen-Sessellifts. Von hier aus führt der Weg in knapp zwei
Stunden auf den Gipfel.
Die letzten 20 Minuten führt der Weg bereits auf dem
Ifen-Plateau hinauf zum Gipfel. Hier gibt es Weitblicke in
Richtung Arlberg...
Hochnebel-Fetzen sorgten für eine ganz besondere
Stimmung an diesem Tag.
Auf dem Gipfel lag uns das Gottesacker-Plateau zu Füßen.
Es sollte den zweiten Teil der Wanderung prägen.
Auf
dem Gipfel treffen Deutschland und Österreich aneinander.
Absolut faszinierend war es, den aufsteigenden Nebel zu
beobachten. Auf dem Gipfel herrschte Sonnenschein, nur Meter
daneben dichter Nebel.
Und so waren auch die Ausblicke sehr kontrastreich: Mal
blauer Himmel, mal Nebel...
Der Weg zurück führte durch ein typisches
Alpen-Panorama...
Über den recht steilen Weg, der nach oben führte,
ging es zunächst auch wieder zurück. Doch am Fuß
dieser Felswand zweigte der Weg in Richtung Hahnenköpfle
ab.
Nach dem Gipfel
des Hahnenköpfle beginnt der Rundweg durch das
Gottesacker-Plateau. Am Rand gab es dieses Kunstwerk der Natur
zu sehen.
Das Gottesacker-Plateau ist eine eindrucksvolle
Karstlandschaft. Markant sind die tiefen Einschnitte. Es
empfiehlt sich daher, auf dem markierten Weg zu bleiben.
An mehreren Stellen macht das Plateau den Eindruck einer
Gletscher-Landschaft, doch handelt es sich um Kalkgestein.
Nur einmal verzweigt der Weg. Ausgeschildert ist er leider
nicht. Rechts führt der Rundweg zum Bergrestaurant
Hahnenköpfle (im Sommer geschlossen) zurück. Wir
zweigten nach links ab. Der Weg ist weiterhin markiert, aber
nicht ausgeschildert!
Eis? Steine? Oder das das Rückgrat eines
Dinosauriers?
Der Weg führt, durchaus anspruchsvoll, über das
Plateau. An der verfallenen Gottesacker-Alpe treffen
verschiedene Wanderwege aufeinander. Hier folgten wir der
Ausschilderung „Wäldele / Hirschegg“. Sie führt
zunächst durch ein Tal, später durch einen Wald.
Schließlich folgten wir der Ausschilderung „Auenhütte“,
die uns zu unserem Ausgangspunkt, der Talstation der Ifenbahn,
führte.