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Kanzelwand - Fellhorn - Söllerkopf
Deutschland (Landkreis: Oberallgäu)/ Österreich (Bundesland:
Vorarlberg)
Entfernung: ca. 50 Kilometer
Tagestour am 07.08.08
Welch
eine „Gratwanderung“! Knapp drei Stunden auf Höhen zwischen 1937 und 2037
Metern – und immer der Blick frei mitten hinein in die Allgäuer und
österreichischen Alpen und hinunter u.a. ins Kleinwalsertal. Dort, in
Rietzlern, begann die Tour auch mit der Kanzelwandbahn. Mit ihr ging es
schnell hinauf auf 1957 Meter Höhe und von dort in einer knappen halben
Stunde zum Gipfelkreuz der Kanzelwand.
Der Ausblick von hier oben war prächtig. Hier geht er hinüber
zum Fellhorn, der nächsten Station der Gratwanderung...
Hier schweift der Blick vom Kanzelwand-Gipfel über die Bergstation der
Kanzelwandbahn und das Kleinwalsertal hinweg zum markanten Ifen.
Immer wieder beeindruckend an diesem Tag: Die blühende Natur auf rund 2000
Metern Höhe...
Östlich des Gipfels der Kanzelwand lockt so manche weitere alpine Tour.
Der auf der anderen Seite des Kleinwalsertales aufragende Ifen
ist wohl einer der unverwechselbaren Berge schlechthin.
Vom Kanzelwand-Gipfel ging es weiter zum Fellhorn. Auch hier hinauf führt
eine Bergbahn, deren Bergstation nach knapp einer Stunde erreicht war.
Auf dem Fellhorn-Gipfel tummelten sich an diesem strahlenden Sommertag zahlreiche
Wanderer.
Und weiter ging es auf der Gipfeltour – vom Fellhorn zum Schlappoldkopf –
immer mit freiem Blick in alle Richtungen.
Unterhalb des Wanderweges war der Schlappoldsee zu sehen. Er liegt 1719 Meter
über dem Meeresspiegel.
Und manchmal liefern winzig kleine Seen fast noch schönere Fotomotive als
große Bergseen.
Blühende Natur beim Blick zurück auf den Ifen.
Der letzte Gipfelpunkt rückte näher – der 1937 Meter hohe
Söllerkopf.
Die gesamte Gratwanderung war auch ein ständiger Wechsel zwischen Deutschland
und Österreich: Genau auf dem Grat verläuft die Grenze, wie zahlreiche
Grenzsteine entlang des Weges aufzeigen.
Der Blick vom Söllerkopf zurück auf die gegangene Tour.
Es war ein schöner, allerdings auch sehr heißer Tag. Doch am frühen
Nachmittag war noch nicht zu erkennen, dass abends schon Gewitter folgen
würden.
Vom Söllerkopf reicht der Blick zum Nebelhorn (rechts oben) und nach
Oberstdorf hinunter.
Und am Ende stand der Blick hinunter auf das Illertal bis nach Immenstadt und
auf den Grünten, der als letzte markante Erhebung über das Allgäu „wacht“.
Vom Söllerkopf ging es in knapp zwei Stunden hinunter nach Rietzlern. Trotz
der rund 900 Höhenmeter Differenz gibt es nur wenige steile Passagen. Meist
geht es idyllisch über Kuhweiden und durch kleinere Wälder.
Die Tour war perfekt – naja, fast... Denn die Bauarbeiten zwischen Kanzelwand
und Fellhorn störten die Idylle schon sehr. Hier entsteht eine neue
Beschneiungsanlage samt Speichersee.
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