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    Kings Canyon
Kings Canyon
Neben Alice Springs und dem Ayers Rock zählt der Kings Canyon zweifellos zu den meistbesuchten Gebieten im "Roten Zentrums" Australiens. Und das zurecht. Er liegt zwar nicht auf direktem Weg zwischen Alice Springs und Ayers Rock - ist den Umweg aber zweifellos wert!
 

 Da wir keinen "4WD", also kein Allradfahrzeug, gemietet hatten, führte unsere Fahrt von Alice Springs zwangsläufig über Erldunda. Deutlich kürzer ist der Weg über die Ernest Giles Road, doch sind hier rund 100 Kilometer Straße ungeteert - und somit mit einem "normalen" Mietwagen tabu. Doch auch am Rande der geteerten Straße gibt es Outback pur - inklusive wilder Kamele, die es in Australien tatsächlich gibt. Sie wurden im 19.Jahrhundert als Lasttiere ins Land gebracht, wurden nach dem Bau von Eisenbahnstrecken nicht mehr benötigt und freigelassen. Inzwischen haben sie sich reichlich vermehrt und kreuzten unsere Wege immer wieder.

 

Am Kings Canyon selbst warten zwei Wege auf den Besucher. Der deutlich längere "Kings Canyon Walk" führt am oberen Rand des Canyon entlang, wobei nur der erste Anstieg etwas anstrengender ist. Der weitere Weg ist gut markiert und problemlos begehbar. In den Canyon hinein führt der "Kings Creek Walk". Beide Wanderungen lassen sich bequem an einem Tag realisieren. Somit dürfte ein längerer Aufenthalt im Bereich des Kings Canyon die Ausnahme sein. Auch wir blieben nur zwei Nächte. In der weiteren Umgebung gibt es auch keinerlei andere "Attraktionen".
 

Die Wanderung auf dem Kings Canyon Walk zählte zweifellos zu den Highlights in unserem Urlaub. Immer wieder ergaben sich neue Perspektiven beim Blick an den Canyon-Rand und hinunter. Auch zwei parallel verlaufende Canyons sind zu Beginn und am Ende der Wanderung zu sehen.
 

Blauer Himmel, 22 Grad, angenehmes Wanderwetter - der Kings Canyon zeigte sich von der besten Seite. Im australischen Sommer ist's hier deutlich unangenehmer. Auf Schildern wird gewarnt, dann in der Mittagszeit zu wandern.
 

Der Kontrast aus blauem Himmel, grünen Pflanzen und dem felsigen Untergrund schenkte so manches Fotomotiv.
 

 Besonders beeindruckend sind die Wände des Kings Canyon. Wie mit einem Messer abgeschnitten wirken sie.
 

Auch der Blick aus dem Canyon hinauf ist nicht minder beeindruckend.
 

Die Unterkunft im Kings Canyon Resort war teuer und recht einfach. Immerhin: Dusche und WC gehörten zum Zimmer und sogar ein Kühlschrank war vorhanden. Luxus gibt's hier allerdings keinen. Die beiden Restaurants hier sind teuer. Eine Wahl bleibt nicht: Wer den Kings Canyon besuchen will, muss hier (oder auf dem Campingplatz innerhalb des Resorts) übernachten. Wer nicht im Restaurant speisen will, sollte sich Vorräte eventuell schon in Alice Springs besorgen. Zwar gibt es im kleinen Shop an der Tankstelle das Nötigste - die Preise aber sind extrem hoch.
 

 Immerhin: Etwas Lagerfeuer-Romantik am Abend gab's kostenlos dazu. Und über uns der nächtliche Sternenhimmel, der im Outback aufgrund der wenigen Lichtquellen im Umkreis wirklich beeindruckend ist!