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    Kap der guten Hoffnung
Kap der guten Hoffnung
Eine Fahrt zum Kap der guten Hoffnung gehört natürlich zum Pflichtprogramm einer Südafrika-Reise. Obgleich es sich dabei, entgegen vielfacher Meinung, nicht um den südlichsten Punkt Afrikas handelt. Der ist am Cape Agulhas, das wir am Ende unserer Reise auch noch besuchten. Auch treffen sich am Kap der guten Hoffnung nicht der Atlantische und der Indische Ozean. Wo das genau ist, darüber streiten die Wissenschaftler. Fest steht: Das Kap der guten Hoffnung ist "der" besondere Punkt für alle Seefahrer und eben ein "Muss" für jeden Touristen.
 

Immerhin rund 60 Kilometer von Kapstadt entfernt liegt das Kap. Es liegt inmitten des Nationalparks "Cape of Good Hope Reserve" und ist mit dem Auto gut erreichbar. Zwei markante Punkte ziehen dabei das Interesse auf sich: Das Kap der guten Hoffnung und der Cape Point. Letzterer kann mit gleich zwei Leuchttürmen, einem großen Parkplatz, Restaurant und Souvenirläden aufwarten. Wer allerdings mit dem Auto zum Cape Point und ein Stück zurück und dann wieder südlich zum Kap der guten Hoffnung fährt, verpasst Ausblicke wie den auf dem obigen Foto. Ihn haben wir erwandert. Eine knappe Stunde dauert der Fußmarsch vom Cape Point (dort ließen wir das Auto stehen) zum Kap der guten Hoffnung. Und der ist unbedingt empfehlenswert. Wir hatten erst dadurch das Gefühl, ein wenig in diese Landschaft "einzutauchen".
 

Vom Wanderweg aus streifte der Blick immer wieder über die südliche Kap-Halbinsel - hier vom Hang des Maclear Peak aus.
 

Wir erlebten das Kap an einem Tag mit recht ruhiger See. Nur selten prallte das Meer mit ein wenig Wucht auf die Felsen. Das Bild ohne weitere Touristen hat übrigens durchaus Seltenheitswert: Im 5-Minuten-Takt kamen Busse zum Kap, wurden die obligatorischen Bilder vor dem Schild, das das "Cape of Good Hope" markieren soll, gemacht - und weiter ging's. Wir machten diese Bilder auch, freuten uns aber, ein knappes Stündchen hiersitzen und die Tatsache auf uns wirken lassen zu können, nun tatsächlich am Kap der guten Hoffnung zu sein!
 

Und auch diesen Blick konnten wir während der Wanderung zwischen den beiden Punkten genießen: Schroffer Fels und Sandstrand (Diaz Beach) lagen hier ganz eng beeinander. Eine Treppe mit sehr, sehr vielen Stufen führt hier übrigens auch hinunter. Wir haben darauf verzichtet...
 

Dieser Blick schließlich präsentierte sich uns beim Leuchtturm am Cape Point. Zu ihm kann gewandert oder mit einer Zahnradbahn gefahren werden. Angesichts dessen, dass inzwischen fast schon Stau auf dem Weg nach oben herrschte, entschieden wir uns für die Bahn - und freuten uns angesichts des Gedrängels beim Leuchtturm, auf der Wanderung zuvor praktisch allein gewesen zu sein.
 

Im Hintergrund ist auch hier das Kap der guten Hoffnung zu sehen - südlicher als unser Jan hier war noch keiner von uns je im Ozean! Wir fanden diese Stelle fast zufällig. Der sonst hervorragende Reiseführer ging nur kurz darauf ein. Wir fanden hier eine beeindruckende Dünenlandschaft und einen Sandstrand, der uns Kinder zum kurzen Bad einlud. Und das Ganze gekrönt von diesem Blick zum Kap. Sollten Sie das auch genießen wollen: Von der Hauptstraße des Nationalparks in Richtung "Diaz Cross" abbiegen, dann aber nicht erneut zum Kreuz selbst, sondern weiter zur Küste zum "Platboom" fahren. Ein längeres Bad verbietet sich übrigens: Das Wasser des Atlantiks ist hier aufgrund des Benguela-Stroms, der direkt aus der Antarktis kommt, doch recht kalt.